Eine neue Coronavirus-Variante mit ähnlichen Mutationen wie die hoch übertragbaren Alpha-, Beta- und Gamma-Varianten verbreitet sich in ganz Südafrika.
Wissenschaftler in Südafrika beobachten genau eine neue SARS-CoV-2-Variante, die ähnliche Merkmale wie hoch übertragbare besorgniserregende Varianten aufweist. C.1.2 enthält einige Mutationen, die in anderen Varianten wie Alpha, Beta und Gamma vorkommen, die sich schneller und weiter ausbreiten und auf aktuelle Impfstoffe nicht so gut ansprechen.
C.1.2 wurde in sechs von neun Provinzen in Südafrika sowie in der Demokratischen Republik Kongo, Mauritius, England, China, Neuseeland, Portugal und der Schweiz nachgewiesen. "Wir beobachten, wie es sich ausbreitet und führen die Laborstudien durch", sagt Lessells.
C1 wurde in Südafrika seit Januar 2021 nicht mehr nachgewiesen. C.1.2 macht nur etwa 2 bis 3% der Genome im Überwachungsprogramm des Landes aus. Delta ist nach Angaben der Data-Sharing-Initiative GISAID für mehr als 90 % der Infektionen verantwortlich.
Forscher sagen, es sei noch unklar, ob die C.1.2-Variante problematischer wird. Aber es erinnert daran, dass die Pandemie in vielen Teilen der Welt noch lange nicht vorbei ist und überall dort, wo sich das Virus auf hohem Niveau ausbreitet, neue Varianten auftauchen werden. Das Virus ist immer noch eine Mahnung für die Impfgerechtigkeit.
Basierend auf dem Wissen der Wissenschaftler über die genetischen Mutationen in C.1.2 würden sie immer noch erwarten, dass die verfügbaren Impfstoffe vor schweren Krankheiten, Krankenhausaufenthalten und Tod schützen, sagte der Wissenschaftler. "Deshalb drängen wir auf eine globale Reaktion und insbesondere auf eine Impfstoffgerechtigkeit", sagte Lessells.
Quelle: FreiesNachrichtenblatt.com
